Eine Fahrt mit dem „Big Loop“ im Heide-Park Soltau könnte trotz der Corona-Pandemie schon bald wieder möglich sein. Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat der Klage des Freizeitparks auf Öffnung stattgegeben.Foto: dpa Picture Alliance
Das Verwaltungsgericht hat die coronabedingte Schließung des Heide-Park Soltau in Niedersachsen für nicht angemessen erklärt. Der Freizeitpark dürfe trotz Corona mit Hygienekonzept öffnen, teilte das Gericht in Lüneburg nach Berichten der Deutschen Presse Agentur (dpa) am Mittwoch (21. April) mit.
Zu den Auflagen, unter denen der Heide-Park Soltau wieder öffnen darf, zählen sowohl eine Test- als auch eine Maskenpflicht für die Besucher. Am Park stehe ein Testzentrum bereit. Die Betreiberin müsse zudem alle im Publikumsbereich eingesetzten Mitarbeiter vor Arbeitsantritt auf das Coronavirus testen. Die zugelassene Besucherzahl soll zudem auf höchstens die Hälfte beschränkt werden. So werde die Ausbreitung des Virus ähnlich effektiv verhindert wie bei einer Schließung, hieß es. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig (Az.: 6B 40/21).
Öffnungstermine der Freizeitparks nach Corona noch unklar
Wann der Heide-Park Soltau wieder öffnen wird, ist noch unklar. „Ein genaues Öffnungsdatum mit allen wichtigen Details für unsere Gäste geben wir schnellstmöglich bekannt. Dann werden auch datierte Tages- und Reservierungstickets buchbar gemacht“, heißt es auf der Webseite des Heide-Parks. Das Abenteuerhotel und das Holiday Camp blieben aufgrund behördlicher Auflagen weiterhin geschlossen.
Unklar ist auch, ob und wann die anderen Freizeitparks in Deutschland wieder öffnen dürfen. Genauere Angaben dazu findet man weder auf der Webseite von Deutschlands größtem Freizeitpark, dem Europapark in Rust (Baden-Württemberg), noch bei Legoland in Günzburg (Bayern) oder Belantis bei Leipzig (Sachsen).